Recycling-Unternehmen sprechen Einkaufspreise für Altbatterien ab

Vier Recycling-Unternehmen sprachen in den Jahren 2009 bis 2012 den Einkaufspreise für gebrauchte Autobatterien illegal ab. Die EU-Kommission verhängte deshalb 2017 ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 68 Millionen Euro. Am Kartell beteiligten sich Recycling-Unternehmen aus Belgien, Großbritannien, Frankreich und den USA.

Wer wurde in diesem Fall geschädigt?

Die überhöhten Einkaufspreise mussten Schrotthändler bezahlen. Diesen Unternehmen steht nun ggf. Schadensersatz zu.

Welche Unternehmen waren am Kartell beteiligt?

Zu den Kartellanten zählen: Campine aus Belgien, Eco-Bat Technologies aus Großbritannien und Recylex aus Frankreich sowie das in den USA ansässige Unternehmen Johnson Controls.

Mit welcher Entschädigungshöhe ist zu rechnen?

Die Höhe des einem durch das Kartell geschädigten Unternehmens entstandenen Schadens wird in einem Gutachten festgestellt. Hierzu wird ermittelt, welche Einkaufspreise für Altbatterien wahrscheinlich gewesen wären, sofern die Einkaufspreise nicht illegal durch die Recycling-Unternehmen abgesprochen gewesen wären.

Wann verjähren Ansprüche?

Verjährungsfristen könnten je nach Kartell und Rahmenbedingungen Ihres speziellen Falls unterschiedlich sein. Gerne prüft CREDITALE die Verjährungsfrist. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit aus auf.